Auslandreisen stellen eine gute Gelegenheit dar, den Impfstatus zu überprüfen und
notfalls zu vervollständigen. Im Laufe der Jahre wurden die Impfstoffe verbessert,
die schützende Wirkung konnte gesteigert werden, während Zahl und Frequenz von möglichen
Nebenwirkungen zurückgingen.Impfungen schützen Kinder wie auch Erwachsene wirkungsvoll gegen eine Reihe belastender Infektionskrankheiten. Wir empfehlen das sogenannte Basis-Impfprogramm (Tab. 1) des Schweizerischen Tropeninstitutes, da in den warmen Ländern eine erhöhte Infektionsgefahr besteht. Für die Einreise in gewisse Länder ist ein Impfschutz gegen Gelbfieber obligatorisch.
Daneben gibt es Krankheiten, vor welchen sich jene schützen sollten, die in engem Kontakt mit dem Land und den Leuten kommen, oder die unter erschwerten Bedingungen in Ländern der dritten Welt leben werden (Siehe spezielle Indikationen). Impfempfehlungen sind also abhängig vom Reisestil und Lebensgewohnheiten des Reisenden. Damit ein optimaler Impfplan eingehalten werden kann, sollten Sie sich mindestens 6 Wochen vor Abreise an einer Impfstelle einfinden.
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Polio (Kinderlähmung) Eine Impfung gegen Kinderlähmung sollte frühestens
drei Tage nach Beendigung der Typhusschluckimpung durchgeführt werden. Typhus (nie zusammen mit Antibiotika oder Anti-Malaria-Mitteln einnehmen). Cholera (darf nicht während und bis 7 Tage nach einer Antibiotika-Behandlung eingenommen werden. Mit einer allfälligen Malariaprophylaxe sollte erst 7 Tage nach Einnahme von Orochol (Impfstoff) begonnen werden. |
Wichtig ist, dass Sie Ihren Impfausweis mitbringen und den Arzt oder Apotheker über allfällige Krankheiten, Allergien oder laufende medikamentöse Behandlungen orientieren.