Sonnenbrand


Grundsätzlich muss ein Sonnenbrand unbedingt vermieden werden!
Sollte dennoch ein Sonnenbrand auftreten, wirken Umschläge mit desinfizierenden Lösungen (z.B. kühler Umschlag mit Betadine-Lösung), da die gereizte Haut sehr viel anfälliger ist auf Infektionen. Anschliessend soll mit mild wirksamen, entzündungshemmenden Wirkstoffen behandelt werden (Solarcaine, Fenistil, Sanadermil). Gereizte Hautstellen sind vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

An dieser Stelle sei nochmals dringlich darauf hingewiesen, dass die Haut langsam an die tropische Sonne gewöhnt werden muss und der Körper viel mehr Flüssigkeit braucht um sich selbst zu schützen. Bei schweren Formen (Blasenbildung im Gesicht, an den Händen, grossflächige - grösser als eine Handfläche - Blasenbildung) wenden Sie sich am besten an einen Arzt.

Wenn sich jemand bei hoher Temperatur körperlich überlastet, kann es zu Kreislaufstörungen kommen. Die Betroffenen fühlen sich elend und matt, sie klagen über Kopfschmerzen und Schwindel. Bei schweren Fällen kann es zur Ohnmacht kommen. Die Haut fühlt sich feucht und schwitzig an oder heiss und trocken. Der Erkrankte muss sofort in den Schatten oder noch besser in einem kühlen, gut belüfteten Raum flach gelegt werden. Beengende Kleidung wird entfernt und die Körperoberfläche leicht massiert. Die Körperoberfläche darf nur langsam abgekühlt werden, vom Sprung ins kalte Wasser ist dringlichst abzuraten. Besser ist es, den Körper in feuchte Tücher einzuschlagen. Der Patient sollte reichlich trinken, Salze und Zucker sollten möglichst schnell ersetzt werden (kein Alkohol!). Bei Hitzekrämpfen muss der Patient so rasch wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden.



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